A.MANNESMANN weiht neue Produktionshalle ein
Remscheider Generalanzeiger 01/17
Montage, Versand und Qualitätskontrolle auf einer Ebene. Das Unternehmen investiert und sichert so den Standort.
Vor einem Jahr stand auf dem Gelände neben dem Firmengebäude an der Bahnstraße noch nichts. Inzwischen hat die Maschinenfabrik A.MANNESMANN dort eine 3.000 Quadratmeter große Halle gebaut. Die weihte das Unternehmen am Samstag mit Mitarbeitern und deren Familien ein.
In der neuen Halle werden Kugelgewindetriebe produziert. Das sind Antriebselemente der Lineartechnik, die das - unsichtbare - Herzstück von Maschinen und Anlagen unterschiedlichster Art bilden. Sie schleifen beispielsweise Brillengläser, sind an der Herstellung von Mikrochips beteiligt oder werden in Windkraftanlagen verbaut. In diesem Bereich ist A.MANNESMANN Technologiemarktführer.
„Montage, Versand und Qualitätskontrolle finden auf dieser neuen Produktionsfläche statt“, sagt Geschäftsführer Max W. Schenck. Die neue Halle biete dafür optimale Bedingungen. Schenck betont: „Die gute Beleuchtung sorgt zudem für angenehme Arbeitsplätze. Gepaart mit modernster Energietechnik.“ Die Halle liegt auf einer Ebene mit der bereits bestehenden Produktionsfläche und ist mit ihr verbunden. Sie wurde laut Schenck so angelegt, dass die Kapazität auch für neue Produkte ausreiche. Neben der Halle entstand auf einem etwa 3.000 Quadratmeter großen Gelände ein Parkplatz für die Mitarbeiter.
„Die Baugenehmigung kam nach drei Monaten, mit der Firma Dohrmann haben wir einen einheimischen Bauunternehmer gefunden, der das Ganze innerhalb von zwölf Monaten realisiert hat“, freut sich Schenck über die zügige Umsetzung seiner Pläne. Wie der Bau gewachsen ist, konnten die Besucher am Samstag bei einer Filmvorführung nachverfolgen.
Auch eine neue Spezialmaschine wird noch kommen
„Hinzu kommt die Investition in eine komplexe Spezialmaschine zum Schleifen von Gewinden, die es weltweit nur einmal bei uns geben wird. Mit neuen Prüfständen wird zusätzlich die Qualitätssicherung ausgebaut“, erklärt Schenck. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, die Marktposition auszubauen und so langfristig den Standort, an dem 150 Mitarbeiter beschäftigt werden, zu sichern.
„Die Anforderungen an uns steigen stetig, neue Märkte öffnen sich. Unsere Genauigkeit ist nicht nur in Bezug auf das Produkt, sondern auch auf Termine und Service gefragt“, macht der Geschäftsführer deutlich. Mit den neuen, räumlichen Möglichkeiten habe sich auch eine Plattform für zukünftige Leistungsfähigkeit und Erfolge eröffnet.
Ein weiteres Standbein des Unternehmens ist die zerspanende Fertigung von langen, schlanken Bauteilen für den allgemeinen Maschinenbau. Laut Schenck wird Wert auf Qualität gelegt. Er betonte: „Unser Team besteht auf jeder Ebene aus Fachleuten.“
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